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LuK ZMS-Spezialwerkzeug


LuK ZMS-Spezialwerkzeug 400 0080 10..........................Fordern Sie den besten Preis hier

Artikelnummer: 40008010

1 Messuhrhalter
2 Hebel
3 Distanzstücke für Schwungradblockierwerkzeug
4 Adapter
5 Gegenhalter für Gradscheibe
6 Messuhr
7 Gradscheibe
8 Schwungradblockierwerkzeug
9 Bedienungsanleitung
Eine 100%ige Funktionsprüfung beinhaltet unter anderem die Kennlinienmessung der Bogenfedern im ZMS. Die Prüfung ist nur mit einem speziellen Prüfstand möglich und mit Werkstattmitteln nicht durchführbar. Allerdings können mit dem LuK ZMS-Spezialwerkzeug 400 0080 10 die wichtigsten Messungen, nämlich die des Freiwinkels und des Kippspiels, unter Werkstattbedingungen durchgeführt werden. Der Freiwinkel bezeichnet den Winkel, um den sich Primär- und Sekundärmasse des ZMS gegeneinander verdrehen lassen, bis die Federkraft der Bogenfedern einsetzt. Das Kippspiel entsteht, wenn die beiden verdrehbar gelagerten Massen des ZMS aufeinander zuoder voneinander weggekippt werden.







Prüfungen am ZMS

Mit dem LuK ZMS-Spezialwerkzeug können folgende Messungen durchgeführt werden:
• Überprüfung des Freiwinkels
• Überprüfung des Kippspiels

Mit diesen beiden Prüfergebnissen und verschiedenen Sichtprüfungen hinsichtlich Fettaustritt, thermischer Belastung, Zustand der Kupplung usw. kann eine zuverlässige Beurteilung des ZMS erfolgen. Als Freiwinkel bezeichnet man den Winkel, um den sich Primär- und Sekundärschwungscheibe gegeneinander verdrehen lassen, bis die Federkraft der Bogenfedern einsetzt. Die beiden Endanschläge bei einer Links-/Rechtsdrehung ergeben die beiden Messpunkte. Der gemessene Freiwinkel gibt Aufschluss über den Verschleiß.

Achtung:
Bei einem ZMS mit Reibsteuerscheibe ist beim Verdrehen in eine Richtung ein harter Anschlag zu spüren. In diesem Fall muss die Sekundärschwungscheibe – mit erhöhtem Kraftaufwand – jeweils in beide Richtungen über diesen Anschlag hinaus um einige mm weitergedreht werden, bis die Federkraft spürbar ist. Hierdurch wird die Reibsteuerscheibe im ZMS ebenfalls verdreht.

Unter Kippspiel versteht man das Spiel, um welches sich die beiden Massen des ZMS voneinander weg- oder aufeinander zukippen lassen.

Hinweis:
Bitte unbedingt auch das „Allgemeine Hinweise zur Prüfung des ZMS“ beachten.


Welche Prüfung an welchem ZMS?

Bei Zweimassenschwungrädern mit einer geraden Anzahl an Befestigungsgewinden für die Kupplungsdruckplatte kann man den Hebel mittig montieren und damit den Freiwinkel mit der Gradscheibe bestimmen. Dieses Messverfahren ist bei fast allen ZMS möglich und sollte bevorzugt angewandt werden.

In wenigen Fällen liegt eine ungerade Anzahl an Befestigungsgewinden für die Kupplungsdruckplatte vor, und man kann den Hebel nicht mittig montieren. In diesen Ausnahmefällen muss der Freiwinkel über die Zählung der Zähne des Anlasserzahnkranzes ermittelt werden.

Die Kippspielmessung ist unabhängig von der o. g. Unterscheidung und wird immer gleich bleibend durchgeführt.

Freiwinkel mit Gradscheibe prüfen

1. Getriebe und Kupplung nach Herstellervorgaben
ausbauen

2. Entsprechende Adapter (M6, M7 oder M8) in zwei
senkrecht gegenüberliegende Gewindebohrungen der
Kupplungsbefestigung am ZMS einschrauben und
festziehen







3. Hebel an die Adapter anbauen – Langlöcher mit Hilfe der Einteilungen mittig zu den Adaptern ausrichten und die Muttern festziehen Die Gradscheibe muss in der Mitte des ZMS sitzen.












4. ZMS blockieren – Getriebeschraube und ggf.
Distanzstücke verwenden, um das Blockierwerkzeug auf der
Höhe des Anlasserzahnkranzes zu befestigen Sollten die
beiliegenden Distanzstücke nicht ausreichen,
kann man zusätzlich mit einigen Unterlegscheiben
den benötigten Abstand erreichen.





Freiwinkel mit Gradscheibe prüfen

Ist die Befestigung nur an einem Gewinde mit einer Passhülse möglich, kann man mit Hilfe der beiliegenden Buchse die Passhülse umbauen.











5. Messuhrhalter am Motorblock montieren – Getriebeschraube und ggf. Buchse analog zum Blockierwerkzeug verwenden.











Eventuell können das Blockierwerkzeug und der
Messuhrhalter zusammen an einer Schraube montiert
werden.











6. Gradscheibe mit Gegenhalter am Messuhrhalter
fixieren und Rändelmutter festziehen



7. Sekundärschwungscheibe mit Hebel gegen den
Uhrzeigersinn drehen, bis die Federkraft der Bogenfedern
spürbar ist



Achtung:
Bei einem ZMS mit Reibsteuerscheibe ist beim Verdrehen in eine Richtung ein harter Anschlag zu spüren. In diesem Fall muss die Sekundärschwungscheibe – mit erhöhtem Kraftaufwand – jeweils in beide Richtungen über diesen Anschlag hinaus um einige mm weitergedreht
werden, bis die Federkraft spürbar ist. Hierdurch
wird die Reibsteuerscheibe im ZMS ebenfalls verdreht.


8. Hebel langsam loslassen, bis die Bogenfedern
entspannt sind. Zeiger der Gradscheibe auf „O“ stellen



9. Sekundärschwungscheibe mit dem Hebel im Uhrzeigersinn drehen, bis die Federkraft der Bogenfedern spürbar ist.




10. Hebel langsam loslassen, bis die Bogenfedern entspannt sind. Wert auf Gradscheibe ablesen und mit dem Sollwert vergleichen (siehe Kapitel 7)





Freiwinkel mit Zähneanzahl des Anlasserzahnkranzes prüfen



1. Getriebe und Kupplung nach Herstellervorgaben
ausbauen


2. Entsprechende Adapter (M6, M7 oder M8) in zwei
annähernd senkrecht gegenüberliegende Gewindebohrungen der Kupplungsbefestigung am ZMS einschrauben und festziehen




3. Hebel an die Adapter anbauen – Langlöcher mit Hilfe der Einteilungen mittig zu den Adaptern ausrichten und Muttern festziehen


Da eine ungerade Anzahl an Befestigungsgewinden für die Kupplungsdruckplatte vorliegt, kann der Hebel nicht mittig auf dem ZMS montiert werden.


4. ZMS blockieren – Getriebeschraube und ggf. Distanzstücke verwenden, um das Blockierwerkzeug auf der Höhe des Anlasserzahnkranzes zu befestigen





Sollten die beiliegenden Distanzstücke nicht ausreichen, kann man zusätzlich mit einigen Unterlegscheiben den benötigten Abstand erreichen.


5. Sekundärschwungscheibe mit Hebel gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis die Federkraft der Bogenfedern spürbar ist


Achtung:
Bei einem ZMS mit Reibsteuerscheibe ist beim Verdrehen in eine Richtung ein harter Anschlag zu spüren. In diesem Fall muss die Sekundärschwungscheibe – mit erhöhtem Kraftaufwand – jeweils in beide Richtungen
über diesen Anschlag hinaus um einige mm weitergedreht werden, bis die Federkraft spürbar ist. Hierdurch wird die Reibsteuerscheibe im ZMS ebenfalls verdreht.


6. Hebel langsam loslassen, bis die Bogenfedern entspannt sind






Sekundärschwungscheibe und Primärschwungscheibe/Anlasserzahnkranz mit einem Strich auf gleicher Höhe markieren.


7. Sekundärschwungscheibe mit dem Hebel im Uhrzeigersinn drehen, bis die Federkraft der Bogenfedern spürbar ist. Hebel langsam loslassen, bis die Bogenfedern entspannt sind




8. Anzahl der Zähne des Anlasserzahnkranzes zwischen beiden Markierungen zählen und mit dem Sollwert vergleichen (siehe Kapitel 7)










Kippspiel prüfen

1. Messuhr mit dem Halter an den Motorblock anbauen

2. Messuhr mittig auf dem Adapter ausrichten und
entsprechend vorspannen

Wichtig:
Die Messung muss vorsichtig erfolgen. Zu hoher Kraftaufwand verfälscht das Messergebnis und kann das Lager beschädigen.

3. Hebel leicht (z. B. mit dem Daumen) in Richtung Motor drücken, bis ein Widerstand zu spüren ist

Hebel in dieser Position halten und Messuhr auf „O“
stellen

4. Hebel leicht (beispielsweise mit einem Finger) in die entgegengesetzte Richtung ziehen, bis ein Widerstand zu spüren ist. Wert auf Messuhr ablesen und mit dem Sollwert vergleichen (siehe Kapitel 7)



ZMS-Schadensdiagnose 

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